Zum Hauptinhalt springen
logo tagungshaeuser small header

Hochseilgarten
Das Konzept

Warum sollte man in den Hochseilgarten am Volkersberg kommen, wenn viele Waldseilgärten näher am Wohnort liegen und noch dazu finanziell günstiger sind?

Immer häufiger erfahren wir von enttäuschenden Besuchen in Waldseilgärten. Zwar scheint das actionreiche Erlebnis dort durchaus gegeben, eine fundierte Übertragung der in der Höhe gemachten Erfahrungen in den Alltag jedoch fehlt.

Dies beginnt bereits bei der personellen Betreuung. Während die Einweisung in Klettergurt und Sicherungssystem in vielen Waldseilgärten schon über Bildschirme ohne Personal geschieht, sind dort nur noch wenige Trainer*innen anwesend, die vom Boden aus das Geschehen in der Höhe beobachten. Eine differenzierte Betreuung einzelner Personen ist hier nicht möglich. Unsere Gäste werden vom Eintreffen am Hochseilgarten bis zum Trainingsende durchgehend von unseren Trainer*innen  persönlich begleitet. Hierbei arbeiten wir mit einem Schlüssel von durchschnittlich neun Teilnehmer*innen je Trainer*in.

Hinzu kommt, dass alle unsere Trainer*innen ausnahmslos in Technik, Sicherheit und Pädagogik geschult sind. Sie lassen das Hochseilgartenerlebnis nicht als Event alleine stehen, sondern versuchen, durch Reflexionsangebote die Erfahrungen des Hochseilgartentrainings in den privaten wie auch dienstlichen/schulischen Alltag zu übertragen. Das Hochseilgartenerlebnis wird so auch über den Volkersbergbesuch hinaus zu Hause nutzbar.

Pädagogisch wirkungsvolle Erfahrungen mit Spaß und Action sind bei uns keine Luftblasen. Wir haben langjährige Erfahrung in der pädagogischen Arbeit im Hochseilgarten. Grenzen und Standpunkte verändern sich, Stärken kommen ans Licht, die Sicht auf sich und andere weitet sich: Wir bieten Teamtrainings an, die diesen Namen auch verdienen! Auch haben wir kein Standardprogramm. Durch eine individuelle Auftragsklärung mit jeder Gruppe planen wir den Hochseilgartenbesuch gezielt für die jeweiligen Erwartungen und Wünsche. Dabei können Themen wie das Ausschöpfen des Leistungspotenzials einer Gruppe, Kommunizieren, Planen, Entscheidungen treffen, Rücksicht nehmen, sich in andere einfühlen, die eigenen Bedürfnisse erkennen und äußern etc. im Mittelpunkt stehen.

Niedrigseilbereich

Verteilt auf unserem großzügigen Gelände befinden sich Übungen, auf denen in Bodennähe attraktive Teamübungen warten: Wechselbalken, Spinnennetz, Rakete, Säureteich, Teamwippe, Vertrauensfall und mobile Seilbauten. Hier stehen die Themen Kennenlernen, Aufwärmen, Kontakt, Kooperation und Vertrauen im Mittelpunkt. Problemlösestrategien können bei jeder Übung erdacht und im Anschluss "live" erprobt werden.

Flying-Fox-Parcours

Der Flying-Fox-Parcours ist ein Kernstück unserer Hochseilgartenanlage. Die fünf Seilrutschen mit einer Länge von bis zu 86 Metern führen einmal um den gesamten Hochseilgarten herum. Zwischen den Seilrutschen liegen zwölf Kletterübungen. Dabei können die Teilnehmer*innen immer wieder neu zwischen der Begehung leichter oder schwerer Übungen wählen. Der Parcours ist so konzipiert, dass man während der Rundtour permanent in der Höhe ist.

Im Flying-Fox-Parcours sind die Teilnehmer*innen selbst gesichert und eigenverantwortlich unterwegs. Da die Sicherungskarabiner selbstständig umgehängt werden müssen, ist in diesem Parcours eine Mindestkörpergröße von 1,40 Metern und ein Mindestalter von zehn Jahren Voraussetzung.

Baumhaus Volkersbergalm

Unsere Volkersbergalm ist ein Alleinstellungsmerkmal unseres Hochseilgartens. Sie bietet Gelegenheit zur ungestörten Reflexionsarbeit oder lädt zur gemütlichen Kaffeepause in zehn Metern Höhe ein. Hier haben bis zu 25 Personen Platz.

Teamsicherungsbereich

Die Übungen im Teamsicherungsbereich sind so angelegt, dass sich ein oder zwei Teilnehmer*innen in der Höhe befinden. Der Rest des Teams sichert und unterstützt die Kletternden vom Boden aus. Wir arbeiten in Kleingruppen zu je 8–12 Teilnehmer*innen. Die einzelnen Übungen sind über fünf Bereiche voneinander getrennt. Dadurch kann jede Kleingruppe in Ruhe und ungestört arbeiten. Jede Kleingruppe wird von  unseren Hochseilgartentrainer*innen individuell und persönlich betreut. Die Körpergröße der Teilnehmer*innen spielt keine Rolle, jedoch gilt ein Mindestalter von zehn Jahren.
Bei einem Großteil der Übungen ist eine Kombination der Teamübung mit dem Flying-Fox-Parcours möglich. 

Ein paar ausgewählte Übungen aus unserem Teamsicherungsbereich:

Einsatzgebiete

Team- und Gruppentraining

Hier sind sowohl Auftaktveranstaltungen (z. B. bei Bildung eines neuen Teams) möglich als auch Maßnahmen, die den Zusammenhalt, die Kooperation und die Kommunikation untereinander fördern. 


Führungstraining

Besonderes Augenmerk liegt hier auf den unterschiedlichen Rollen, die eingenommen werden müssen und die sich gut auf die Realität im eigenen Führungsverhalten übertragen lassen.


Persönlichkeitsbildung

Selbstverständlich ist Persönlichkeitsbildung auch im Hochseilgarten an allen Übungen möglich. Dies geschieht vor allem durch die individuelle Grenzerfahrung. Eine ganz besonders intensive Arbeit hierzu bietet der sogenannte „Pamper Pole“, ein unscheinbarer Baumstamm, der bestiegen sein möchte und sehr schnell mit den eigenen Ängsten und Unsicherheiten konfrontiert.


Incentives

Auch wenn wir einen Schwerpunkt im Bereich der Pädagogik gesetzt haben, bieten wir sehr gerne auch Incentives an. Hier liegt der Schwerpunkt auf Erlebnis, Geselligkeit, Kommunikation und Spaß. Dies ist beispielsweise optimal für die Motivation Ihrer Mitarbeiter*innen und/oder Kund*innen.
Der Hochseilgarten bietet Erlebnisräume an, die alle Sinne beanspruchen, eigene Möglichkeiten und Grenzen erfahren lassen. Man kann Lösungsstrategien entwickeln, spielerisch aktiv sein und eigene Ausdrucksmöglichkeiten kreieren.

Bergwerk Ausgabe I/25

Die neue Ausgabe der Programmzeitschrift Bergwerk der Jugendbildungsstätte und des Lernwerks Volkersberg ist erschienen. Im inhaltlichen Teil wird das Jahresmotto des Bistum Würzburg "Wir haben seinen Stern aufgehen sehen" betrachtet und vom 15jährigen Jubiläum des Centrum für Erlebnispädagogik Volkersberg berichtet. Eine Reportage erzählt, wie eine neapolitanische Krippe ihren Weg in die Rhön fand. In der neuen Bergwerkausgabe sind außerdem alle Volkersbergangebote von Dezember bis April nächsten Jahres zu finden.