4 neue Ehrenamtliche im Hochseilgarten auf dem Volkersberg
Seit dieser Woche gibt es am Volkersberg 4 neue Hochseilgartentrainer. Da sich der Hochseilgarten am Volkersberg nach wie vor einer großen Beliebtheit erfreut, wurde die Ausbildung neuer Trainer notwendig.
In den Jahren 2020 und 2022 konnte die Ausbildung neuer Trainer pandemiebedingt nicht stattfinden. „Während der Coronazeit ist das Leben unserer Ehrenamtlichen weitergegangen. Viele haben einen Studienabschluss gemacht, sind weggezogen oder haben veränderte Arbeitsbedingungen“, erklärt Ralf Sauer, Bildungsreferent an der Jugendbildungsstätte Volkersberg. Da dies auch dazu führte, dass viele Buchungsanfragen für den Hochseilgarten auf dem Volkersberg gar nicht mehr angenommen werden konnten, war der Bedarf an neuen Trainern groß.
Bevor die neuen Hochseilgartentrainer Monika Riedmann (Karlstadt), Johann Ruppert (Sulzthal), Gregor Stacha (Schweinfurt) und Johannes Fella (Hammelburg) ihre neue Trainerkleidung vom Volkersbergteam in Empfang nehmen konnten, galt es zwei harte Ausbildungswochenenden zu bestehen. „Unsere neuen Leute waren insgesamt acht Tage lang von morgens um halb acht bis nach Einbruch der Dunkelheit am Abend im Hochseilgarten.“, resümiert Sauer. Tagsüber galt es die einzelnen Übungen des Hochseilgartens kennenzulernen und alle notwendigen Sicherheitsregeln so lange einzuüben, bis man sie im Schlaf konnte. Das Tagespensum war damit aber nicht zu Ende. Am Abend folgte der theoretische Unterricht. Da das Jugendbildungsteam am Volkersberg durch einen Mutterschutz aktuell weniger Ressourcen zur Verfügung hat, wurde die Ausbildung in diesem Jahr von Thomas Peter (Fladungen) und Burkhard Klug (Fulda) durchgeführt. Beide engagieren sich schon viele Jahre als Hochseilgartentrainer am Volkersberg und haben mittlerweile auch die Ausbildungsbefähigung erworben.
Neben den sicherheitstechnischen Ausbildungen stand das pädagogische Arbeiten auch immer im Mittelpunkt. Die Volkersberggäste sollen auch einen Transfer der im Hochseilgarten gemachten Erfahrungen in den Alltag zu Hause angeboten bekommen. Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, zielgerichtetes Handeln, Flexibilität und Kreativität werden heutzutage im privaten wie auch schulischen oder beruflichen Umfeld immer wichtiger. Hierfür könne der Hochseilgarten ein wertvolles Transportmedium sein.
Bildungsreferent Ralf Sauer ist angesichts des neuen Trainerzuwachses glücklich und erleichtert. Er hofft, dass sich damit die coronabedingte Trainerlücke etwas schließt und schon bald wieder neue Trainingsbuchungen im Hochseilgarten Volkersberg angenommen werden können. „Jedem Trainer gehört mein größter Respekt. Die Ausbildung im Hochseilgarten ist sehr anstrengend und mit viel Verantwortung verbunden. Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir vier neue junge Menschen dafür gewinnen konnten“.
Der Hochseilgarten Volkersberg steht Gruppen aller Art nach vorheriger Terminabsprache zu Trainings offen. Informationen dazu sind im Internet unter www.volkersberg.de zu finden.